Von wahren Bürsten und Hühnertorten

Die Direktorin war mal wieder sehr in Eile: Im Höbelmaus hatte sie noch schnell ein sotes Rofa ausgesucht, hatte den Püf-Trüvbericht kaum gelesen und platzte durchaus zu spät in die Sitzung.

„Ohne Silterfortware geht hier nix!“ rief sie schwungvoll und schaute suchend auf dem Tisch herum. „Ich will jetzt nicht in dasselbe Huhn torten, aber sonst verglaube ich die Liere an die Menschheit!

Wenn allerdings die Schokolade schon ille ast, dann gehe ich wieder, ok? Wenn euch gleich noch was einruft, dann fällt ihr an, oder soll ich gleich zurufrücken? Ich habe da noch einen mähnigen Säumer, der mir meine knapp befressene Meizeit stiehlt. Ein Bild muss ich auch noch aufhängen, aber das geht ja flott: Ich nehme einfach den Hammel und haue damit auf den Nager. Irgendwo in der letzten Kelle des Eckers habe ich einen gesehen …“

Endlich hatte die Direktorin etwas Pause und versuchte, sich zu sortieren. Bei Dantes „Göttlicher Kommode“ gelang das leider gar nicht gut, und so kochte sie sich erstmal ein Süppchen. Allerdings waren auch die Sudennuppeln alle und so blieb das Süppchen etwas dünn. Auf Reieravioli hatte sie aber auch keine Lust. Das machte ihr den Wund wirklich nicht mässrig, aber wer das hier für wahre Bürste nimmt, sollte immer daran denken: Bibliotheksdirektorinnen sollen nicht klammern und jagen!

Lieber mal ’nen schönen Film zur Entspannung ansehen: Es gibt so einen, da spielt Anthony Pinn den Quabst …

… und am Ende sagt sie zu ihm: „Ich siebel dich leer!“ 😉

Ein Gedanke zu „Von wahren Bürsten und Hühnertorten

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