Tatort: Kinderbibliothek
Ich fühlte mich verfolgt, drehte mich herum und stand vor ihr. Sie verstellte mir den Weg, öffnete den Mund und sagte angriffslustig: „Heinzelmännchen!“
Mein Hirn arbeitete blitzschnell und mehrere Möglichkeiten schossen mir durch den Kopf.
- Hat sie eins gesehen? Wo? Kann ich mir das mal ausleihen?
- Meint sie mich? Unverschämtheit!
- Will sie sich vorstellen? Heißt sie gar so? Soll ich auch meinen Namen sagen?
- Braucht sie ein Buch zum Basteln? Vielleicht zum Filzen?
- Braucht sie ein Buch zum Vorlesen? Für welches Alter?
- Oder soll es eher etwas für Erwachsene sein?
- Möchte sie ein Heinzelmännchen malen?
- Will sie vielleicht den Film von den „Heinzelmännchen aus Köln“ ausleihen?
- Wie genau hieß denn noch mal der dicke Bildband, in dem die ganze Wahrheit über Herkunft, Leben und Wirken des Zwergenvolkes beschrieben ist?
- Gibt’s eigentlich auch Lieder mit Heinzelmännchen?
Sekunden später frage ich: Weiterlesen