Rheinisches Futur beim Fernsehen

Der Rheinländer an sich ist ein messerscharfer Foumulierer, wenn er über Dinge spricht, die er vergessen hat. Er sagt dann:

Dat han isch jestern noch jemacht haben wollen!

Dieses Futur der Vergangenheit ist auch Fernsehleuten geläufig, die sich an ihre Bibliotheken immer kurz vor Fest- und Feiertagen erinnern und diese dann kurzfristig fürs Fernsehen entdecken.

Mit der erfrischenden Bemerkung „Ich hatte ja um 10 Uhr bei Ihnen sein wollen, das hat aber nicht geklappt!“ rufen sie dann um 12 Uhr die Bibliotheksdirektorin an und bitten darum, die Online-Katalog-Schulung, die bereits seit einer Stunde vorbei ist, doch noch schnell filmen zu wollen. Weiterlesen

Chefsachen und Hundsfragen

Da gibt es eine Kundin, die einen Hund hat. Dieser Hund ist ein armes Wesen, wird er doch jeden Samstag vor der Bibliothek angebunden und kläfft sich dann die Seele aus dem Leib. Andere Kunden trauen sich an dem Kläffer kaum vorbei, das Frauchen aber verschwindet regelmäßig für mindestens eine Stunde im Bibliotheksgebäude, um im Internet zu surfen. Das Verlassenheitssyndrom ihres Hundes berührt sie anscheinend nicht besonders.

Nun beschäftigen sich bereits Arbeitsgruppen des Hauses mit dem Problem-Hund, erwähnte die Dame doch, sie könne ihn nicht zu Hause lassen, da er dort auch laut bellen würde und der Vermieter ihr schon angedroht habe, ihr deswegen zu kündigen.

Was macht man, wenn man nicht weiter weiß? Man geht zur Bibliotheksdirektorin und erbittet einen Lösungsvorschlag! Immerhin hatte die doch selbst schon mal einen verhaltensgestörten Hund!

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