Pubertierende Jungs kommen gerne in die Bibliothek! Ja, man hat fast den Eindruck, dass sie ihre schwierigsten Lebensjahre komplett und mit Vorliebe in unserem Hause verbringen. Sie kommen in kleinen Gangs, kloppen sich gerne mal eine rein, werfen mit Möbelstücken herum oder bauen Kunststücke daraus, die bei der dokumenta glatt prämiert werden würden. Im Internet tummeln sie sich stundenlang – ein Beweis dafür, dass sie mal wieder mit einer geklauten Bibliothekskarte unterwegs sind.
Zwei Jahre später sind diese Jungs wie ausgewechselt: Die Pöbelei ist vorbei und die meisten sind zu höflichen und wirklich netten jungen Männern herangewachsen, die freundlich grüßen und in ganzen Sätzen sprechen können.
Und die Mädchen? Die sind ganz anders!